„Das Schönste aber an diesem wunderbaren Album ist, dass man sich - und hier kommt dann doch wieder die leichte Ungerechtigkeit der Sache ins Spiel - permanent neben Robert de Niro wähnt. In der Bar mit Blick aus dem Fenster, bei gemäßigtem Schritt mit hochgeklapptem Mantelkragen zur Zigarette die Stadt betrachtend, ein bisschen wie in der Rolle des legendären Noodles in Sergio Leones „Es war einmal in Amerika“. Aber auch abends, wenn die Nacht die einen Menschen in den Schlaf wiegt und den anderen keine Ruhe lässt, im Sessel sitzend, vertieft im guten Gespräch mit einem, der viel sieht und viel gesehen hat, worüber er seine Betrachtungen mit dir teilt. Bei all den Rollen, in denen wir de Niro mit Brückners Stimme inzwischen gesehen haben, all den filmischen Momenten, die wir mit dem Duo geteilt haben, mag dieses Album eine betörend schöne, lyrisch edel gereifte und intellektuell stimulierende Angelegenheit sein. Vor allem aber eine Musik gewordene Reise mit de Niro durch Berlin, von der man fast gar nicht zu träumen gewagt hätte.“
Nillson Kulturmagazin / Kristof Beuthner (2017)